Armut in New York
Drei Millionen New Yorker sind arm und haben nicht genug Geld, um sich ausreichend mit Lebensmitteln zu versorgen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der "Food Bank for New York City" (Download pdf). Weil das Geld an allen Ecken und Enden fehlt, sind immer mehr New Yorker auf kostenlose Mahlzeiten in Suppenküchen angewiesen. Ein soziales Netz, das den Abstieg nach dem Verlust des Arbeitsplatzes abfedert, gibt es nicht. Den tiefen Fall vom noblen Apartment am Time Square in die Obdachlosigkeit musste auch Karl McKinnie verkraften.

Den Weltspiegel-Film habe ich in Zusammenarbeit mit Renee Silverman produziert.

Hier geht es zur Beitragsseite auf der Weltspiegel-Homepage. Das Video wurde inzwischen aus der ARD-Mediathek entfernt.
Ulla Schmidt Interview
Während der UN-AIDS-Konferenz Anfang Juni habe ich Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vor dem Hauptquartier der Vereinten Nationen interviewt. Ausschnitte des Gesprächs wurden unter anderem in TV-Beiträgen von Tagesschau und Mittagsmagazin sowie für die Radioberichterstattung verwendet.

Ohne Bremse auf der Strasse
Fahrradkuriere nutzen sie schon lange - nun setzen sich Track-Bikes auch bei Otto-Normal-Biker durch. Um jedes Gramm Gewicht zu sparen haben diese Räder weder Gangschaltung noch Bremse. Bei Radrennen in der Halle macht das Sinn, auf der Strasse weniger. Trotzdem kann man sich im Trendstadtteil Williamsburg (Brooklyn) kaum noch vor ihnen retten.

Für Uli Adrians Nachtmagazin-Beitrag war ich als Producer in Brooklyn unterwegs. (Sendedatum: 26. Juni 2008)
Leider ist der Beitrag nicht mehr im Onlinearchiv auf tagesschau.de verfügbar.

Aber unser Protagonist scheint Spass mit uns gehabt zu haben...
Kopftuch unterm Doktorhut
Hochqualifiziert und chancenlos: Praktizierende Musliminnen stoßen auf Ablehnung bei Arbeitgebern

Schon zu Schulzeiten stand für Biologie-Studentin Rabea Bachir (Name geändert) fest, was sie einmal machen wollte: Tierfilme. Noch vor allen Mitschülern bewarb sich die Tochter einer Deutschen und eines Tunesiers bei verschiedenen TV-Sendern und Produktionsfirmen. Trotz ihrer sehr guten Noten wollte sie nichts anbrennen lassen. Doch die Euphorie wich schnell der Ernüchterung. Es gab nur Absagen. Begründung: Wir vergeben keine Praktika. Als wenig später Klassenkameraden genau die Stellen bekamen, die eigentlich sie haben wollte, wurde der 25-Jährigen der eigentliche Grund für die Absagen klar: das Kopftuch. "An meinen Noten kann es nicht gelegen haben", sagt Bachir.mehr...